- Glasfaseranschlüsse für 246 Haushalte und 96 Gewerbe im geförderten Ausbau für „Weiße Flecken“
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Die Telekom schließt jetzt bislang unterversorgte Adressen in Sachsenheim an ihr Glasfasernetz an. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Gigabit Region Stuttgart hatte sich die Telekom zusätzlich zu ihrem Eigenausbau im Landkreis erfolgreich an Ausschreibungen für den geförderten Ausbau beteiligt. „Mit dem geförderten Ausbau wird es jetzt möglich, dass wir 233 Adressen in der Stadt an unser Glasfasernetz anbinden können,“ erklärt Sebastian Kohl, bei der Telekom verantwortlich für den Glasfaserausbau im Landkreis.
Um alle Anschlüsse im Rahmen dieser Fördermaßnahme herzustellen, bringt das Unternehmen rund 130 Kilometer Glasfaserkabel in die Erde und errichtet 16 neue Verteiler. Die Maßnahme wird vom Bund mit einer Förderquote von 50 Prozent und vom Land mit einer Förderquote von 40 Prozent unterstützt.
Bürgermeister Holger Albrich hebt hervor: „Das Projekt zur Erschließung der weißen Flecken und Gewerbegebiete mittels Glasfaser wird mit 2.090.000 Euro aus Mitteln des Bundes, mit 1.671.928 Euro aus Mitteln des Landes und mit 418.072 Euro aus Mitteln des Haushalts der Stadt Sachsenheim gefördert. Wir freuen uns, dass wir so sämtliche unterversorgten Adressen in Sachsenheim an die zukunftsfähige Glasfaserinfrastruktur anschließen können.“
246 Haushalte und 96 Gewerbe an 233 Adressen können künftig mit Bandbreiten bis 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) im Internet surfen. Bislang mussten sie mit weniger als 30 Megabit pro Sekunde auskommen. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Gaming und Streamen gleichzeitig möglich sind. Nutzerinnen und Nutzer können flexibel auf die stetig wachsenden digitalen Anforderungen reagieren. Glasfaser ist robust gegenüber äußeren Einflüssen wie Wasser oder Strom. Sie spart außerdem Energie und schont das Klima – deutlich mehr als das bestehende Kupfernetz. Dabei steht das Netz der Telekom auch für andere Inhalteanbieter offen, die mit der Telekom eine Nutzungsvereinbarung geschlossen haben.
„Mit dem heutigen Spatenstich bringen wir endlich auch Glasfaser für diejenigen, die weniger als 30 Mbit/s zur Verfügung haben. Damit profitiert auch der gesamte Landkreis Ludwigsburg nachhaltig von diesem Schritt. Dank der Förderung durch Bund und Land können wir Glasfaseranschlüsse in noch größerem Umfang realisieren und gemeinsam mit der Gemeinde sowie der Telekom direkt bis in die Gebäude bringen. Die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten ist dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor für die digitale Entwicklung unserer Region“, sagt Viktor Kostic vom Zweckverband Kreisbreitband Ludwigsburg.
Matthias Gauger, Leiter Technik der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS) erklärt: „Der überwiegende Teil der Region ist für Telekommunikationsunternehmen so attraktiv, dass sie eigenwirtschaftlich ausbauen können. Dennoch bleiben immer Gebiete übrig, die Förderung benötigen. Der Kooperationsvertrag der Region mit der Telekom ermöglicht auf optimale Weise die Verknüpfung der beiden Ausbauarten. Davon profitiert jetzt die Stadt Sachsenheim.“
Weitere Stimmen zum Glasfaserausbau für Sachsenheim (alphabetische Reihenfolge)
Katharina Manthey, Referentin im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg:
„Hier zeigt uns das Förderprojekt, was möglich ist, wenn Land, Kommunen und Unternehmen an einem Strang ziehen. Gemeinsam schaffen wir, dass kein Ort und kein Mensch digital abgehängt bleibt.“
Martin Papendieck, Fördermittelberater beim Aconium Projektträger:
„Mit dem Spatenstich in Sachsenheim beginnt ein weiterer Schritt hin zu einer flächendeckenden Gigabitversorgung. Der geförderte Glasfaserausbau schließt Lücken in der digitalen Infrastruktur und bringt schnelles Internet bis in jedes Gebäude. Davon profitieren nicht nur Bürgerinnen und Bürger, sondern auch Unternehmen, Bildungseinrichtungen und viele weitere Akteure. Das Projekt zeigt, wie Bund, Land und Kommunen gemeinsam die Lebensqualität im ländlichen Raum nachhaltig stärken und die Grundlage für modernes Arbeiten, Lernen und Leben schaffen. Wir danken der Stadt Sachsenheim und allen Verantwortlichen des Projektes für das Engagement.“

