Markgröningen steigt in die Gigabit-Liga auf

  • Über 1.100 Haushalte können Glasfaser-Anschlüsse erhalten
  • Geschwindigkeiten bis 1 GBit/s möglich
  • Kostenfreien Hausanschluss und Tarifvorteil sichern

Die Telekom beschleunigt den Glasfaserausbau in Deutschland. Auch Markgröningen ist dabei. Die Telekom wird ein Glasfasernetz für über 1.100 Haushalte ausbauen. Das neue Netz der Telekom im Stadtteil Unterriexingen ermöglicht Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s). „Unser Glasfaserausbau in Markgröningen ist ein Angebot an alle im Ausbaugebiet: heute bereits kostenlos auf die neueste Breitbandtechnologie umsteigen und den Wert der eigenen Immobilie steigern“, sagt Jürgen Heiner, Projektleiter Technik der Deutschen Telekom für die Region Stuttgart. „Der Glasfaser-Anschluss bietet alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen: wie gleichzeitiges Video-Streaming und Arbeiten von zu Hause.“ Wer sich bis zum Jahresende für einen Glasfaser-Anschluss entscheidet, bekommt den Hausanschluss kostenfrei. Hauseigentümer sparen dadurch rund 800 Euro. Wer darüber hinaus bis zum 2. Juni eine passende Tarifoption bucht, spart zusätzlich in den ersten sechs Monaten bei der monatlichen Grundgebühr.

Bürgermeister Rudolf Kürner hebt die Bedeutung von schnellen und stabilen Internetverbindungen hervor: „Ein Glasfaseranschluss ist derzeit die einzige Technologie, die die zukünftig benötigten Datenmengen transportieren kann. Selbst, wenn ein entsprechender Vertrag heute noch nicht benötigt wird, ein Glasfaseranschluss in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus ist genauso wichtig wie ein Anschluss an Strom, Wasser oder Gas – und dieser Anschluss ist zurzeit sogar kostenlos.“

„Es freut mich sehr, dass hier im Stadtteil Unterriexingen die Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen so hoch war, dass wir so schnell die Zusage für den Ausbau von der Deutschen Telekom erhalten haben“, sagt Viktor Kostic, Geschäftsführer des Zweckverbands Kreisbreitband Ludwigsburg.

Ausbau mit allen technischen Möglichkeiten
In der Bauphase wird die Telekom über 11 Kilometer Glasfaser in Unterriexingen verlegen. Die Bauarbeiten starten Mitte April. Dabei wird in Straßenabschnitten vorgegangen. Sobald ein Abschnitt fertiggestellt ist, können die Anlieger die neu gebauten Glasfaseranschlüsse bereits buchen und nutzen.

„Die Haushalte in Markgröningen profitieren direkt vom Kooperationsvertrag zwischen der Region Stuttgart und der Deutschen Telekom. Der Ausbau hilft uns dabei, dass wir im regionalen Gigabitprogramm im Zeitplan bleiben und bis 2030 90 Prozent der Haushalte Zugang zum Glasfasernetz bekommen“, erklärt Hans-Jürgen Bahde, Breitbandbeauftragter der Region Stuttgart und Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH.

Die Telekom wird alles tun, um den Ausbau mit allen technischen Möglichkeiten gut und schnell zu bewältigen und dabei die Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger sowie den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Die Telekom nutzt auch den minimalinvasiven Ausbau in Mindertiefe, um Glasfaser-Kabel zu verlegen. Diese Methode beansprucht nur wenig Platz und ist deutlich schneller.

Kooperation von Deutscher Telekom und der Gigabit Region Stuttgart
Im Fokus des Gigabitprojekts steht der partnerschaftliche Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes. Bis zum Jahr 2025 sollen nicht nur 50 Prozent der Haushalte und alle Unternehmen, sondern auch die Schulen in der Region schnell ins Internet kommen, bis 2030 sollen 90 Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben. Bis 2025 sollen zudem 99 Prozent der Bevölkerung Mobilfunk (LTE) nutzen können. Außerdem ist geplant, ein leistungsstarkes 5G-Netz zügig aufzubauen. Weitere Unternehmen können die nun entstehende digitale Infrastruktur zu fairen und marktüblichen Konditionen nutzen. Zudem soll das Programm Investitionen weiterer Marktteilnehmer in Glasfaser stimulieren. Das Ausbaugebiet umfasst derzeit 174 Kommunen inklusive der Stadt Stuttgart sowie in den fünf benachbarten Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. In dem Ballungsraum leben rund 2,8 Millionen Menschen.