Glasfaser fürs Friedrich-Schiller-Gymnasium in Marbach

  • Erste Schule im Landkreis mit Gigabitanschluss
  • Kultusministerin Dr. Eisenmann besucht Schule
  • Bis 2025 Glasfaser für Schulen in der Gigabitregion

Das Friedrich-Schiller-Gymnasium (FSG) in Marbach am Neckar hat gestern einen Gigabit-Glasfaseranschluss erhalten. In einem symbolischen Spleißakt wurden die letzten Meter Glasfaserkabel mit der Schule verbunden. Zur offiziellen Einschaltung trafen sich die Kultusministerin des Landes Baden-Württemberg, Dr. Susanne Eisenmann, der Landrat des Landkreises Ludwigsburg, Dietmar Allgaier, der Bürgermeister von Marbach Jan Trost, die Konzernbeauftragte für Bildung der Deutschen Telekom, Stefanie Kreusel, der Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH Hans-Jürgen Bahde sowie Landtagsabgeordnete und weitere Vertreter des Zweckverbands, der Gigabitregion Stuttgart und der Telekom.
„Für einen digitalen Unterricht benötigen wir auch eine entsprechende digitale Infrastruktur. Es ist wichtig, dass die Schulträger ihrer Verantwortung nachkommen und in den Breitbandanschluss investieren – der Anschluss des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Marbach an das Breitbandnetz ist in dieser Hinsicht vorbildlich“, sagt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. Sie ergänzt: „Die Bedeutung des digitalen Unterrichts wird weiter zunehmen. Leistungsstarkes Internet in den Schulen des Landes schafft für den Unterricht der Zukunft deshalb eine wichtige Voraussetzung.“

Das FSG ist das das größte allgemeinbildende Gymnasium in Baden-Württemberg und unter den ersten Schulen, die vom laufenden Glasfaserausbau im Rahmen der Kooperation zwischen der Gigabitregion Stuttgart und der Deutschen Telekom profitieren. Landrat Dietmar Allgaier betont: „Wir sind hochzufrieden, dass das FSG in Sachen Glasfaseranbindung als erste Schule im Landkreis Ludwigsburg einen der begehrten Glasfaseranschlüsse erhält. Wir investieren aus voller Überzeugung in leistungsfähige Internetzugänge an unseren Schulen. Zum nächsten Schuljahr werden auch alle beruflichen Schulen im Landkreis an das Glasfasernetz angeschlossen sein. So machen wir diese fit für den Unterricht der Zukunft.“

Bei den Bauarbeiten hat sich die gute Zusammenarbeit zwischen dem Bauamt der Stadt Marbach und der Telekom im Wortsinn bezahlt gemacht. Durch die Synchronisation von Modernisierungsarbeiten auf dem Schulhof des FSG mit den für den Anschluss erforderlichen Tiefbaumaßnahmen konnten die Baumaßnahmen während der Schulferien durchgeführt werden. Durch eine optimierte Trassenführung entlang des Gehwegs waren nur knapp 100 Meter Tiefbau erforderlich. Dadurch konnten auch die Ausbaukosten deutlich reduziert werden. Mit dem Glasfaseranschluss ist jetzt der erste Meilenstein geschafft. Im zweiten Schritt wird das FSG auf dem gesamten Schul-Campus eine WLAN-Versorgung aufbauen. Die Planungen dafür sind bereits angelaufen.

„Die Erfahrungen der vergangenen Monate zeigen, dass wir unsere Schulen jetzt mit Nachdruck digitalisieren müssen“, sagt Stefanie Kreusel, seit Juni 2020 Konzernbeauftragte für Bildung der Deutschen Telekom. „In der Kooperation zwischen der Telekom und der Gigabitregion Stuttgart ist deshalb die Anbindung von Schulen mit Glasfaseranschlüssen fester Bestandteil der Vereinbarung. Wir stehen in den Startlöchern, um uns an Ausschreibungen zu beteiligen. Und im Rahmen des DigitalPakt Schule unterstützen wir Schulen ganz konkret von der Planung über die Beantragung der Fördergelder bis zur technischen Umsetzung.“ Insgesamt will die Telekom noch in diesem Jahr weitere 1.110 Schulen in Deutschland breitbandig an das Internet anschließen.